Antworten auf häufig gestellte Fragen
Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Mobilitätskonzept sowie zu aktuellen Themen der Verkehrsplanung.
Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Mobilitätskonzept sowie zu aktuellen Themen der Verkehrsplanung.
Ein Mobilitätskonzept ist ein strategischer Rahmen für die Verkehrsentwicklung. Dieser enthält neben den Zielen, die die Stadt anstrebt, Handlungsempfehlungen und einen Maßnahmenkatalog, der zur Zielerreichung dient. Diese Maßnahmen werden durch eine Priorisierung und durch Aussagen zur Finanzierbarkeit und bestehenden Förderprogrammen sowie Personalbedarfen und Verschneidungen zu anderen Themenfeldern zu einem integrierten Gesamtkonzept zusammengeführt.
Das integrierte Mobilitätskonzept für Friedrichsdorf betrachtet die gesamte Stadt Friedrichsdorf mit allen Stadtteilen und unter Einbezug der innerstädtischen und regionalen Entwicklung der Mobilität.
Im Rahmen der Erstellung des Mobilitätskonzeptes für die Stadt Friedrichsdorf erfolgt eine umfassende Untersuchung der derzeitigen Mobilität. Hierzu werden die Handlungsfelder ÖPNV, Fußverkehr, Radverkehr, Kfz-Verkehr (fließend und ruhend), Vernetzte Mobilität, Mobilitätsmanagement und Kommunikation und der Wirtschaftsverkehr betrachtet.
Weitere Informationen finden Sie unter Mobilitätskonzept.
Wir freuen uns, wenn Sie sich in den Prozess zur Erstellung des Mobilitätskonzepts einbringen, da Sie die Experten für die Mobilität in Friedrichsdorf sind. Auf dieser Plattform wird es verschiedene Möglichkeiten geben, an Online-Beteiligungen teilzunehmen. Dazu können Sie auf die Seite Mitmachen gehen.
Das Ergebnis wird ein integriertes Mobilitätskonzept sein, welches einen strategischen Rahmen für die Stadt Friedrichsdorf darstellt.
Das integrierte Gesamtkonzept soll von der kommunalen Politik in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden, die Ziele für die Verkehrsentwicklung festlegen und eine verbindliche Handlungsgrundlage für die nächsten 15 Jahre darstellen.
SUMP ist eine Abkürzung für „Sustainable Urban Mobility Plan“, was einen nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan meint. Hierzu gibt es Empfehlungen der Europäischen Union die Leitlinien zu Inhalten und Beteiligung beinhalten. Das Mobilitätskonzept der Stadt Friedrichsdorf basiert von den Inhalten und Strukturen auf diesen Empfehlungen.
Mobilitätsstationen sind Standorte, an denen verschiedene Verkehrsmittel gebündelt sind. Die Größe, das Design und die konkrete Ausstattung der Stationen können je nach Lage variieren. Typische Merkmale von Mobilitätsstationen umfassen Car- und Bikesharing-Dienste, E-Scooter, sichere und wettergeschützte Abstellplätze für Fahrräder, Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge oder die Nähe zu Haltestellen des ÖPNV.
Mobilitätsmanagement beschreibt die Bereitstellung von Informationen zur Nutzung alternativen Verkehrsmittel. Darüber hinaus geht es um die Planung und Umsetzung von Maßnahmen, die darauf abzielen, eine nachhaltige und effiziente Mobilität zu fördern. Somit sollen Verkehrsprobleme reduziert, die Verkehrssicherheit verbessert und Umweltbelastungen gemindert werden, um die Lebensqualität zu steigern. Dabei geht es z. B. um die Förderung des ÖPNV, der Nahmobilität oder die Einführung von Car- und Bikesharing-Angeboten. Hierbei wird zwischen schulischen und betrieblichen Mobilitätsmanagement unterschieden. Bei betrieblichen Mobilitätsmanagement geht es insbesondere um den täglichen Berufsverkehr, während es bei schulischem Mobilitätsmanagement um die Schulwege geht.
Der Modal-Split gibt den prozentualen Anteil eines Verkehrsträgers am Gesamtverkehr an. Die Daten basieren meist auf dem Verkehrsaufkommen oder der Verkehrsleistung. Es ist eine Methode, um die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel im Personenverkehr zu unterscheiden und darzustellen, wie beispielsweise den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und den motorisierten Individualverkehr (MIV). Beim Mobilitätskonzept Friedrichsdorf wird der Modal Split mittels der repräsentativen Haushaltsbefragung ermittelt.
Unter Mobilität wird der individuelle Möglichkeitsraum verstanden, durch Ortsveränderungen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und seine/ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Verkehr bezeichnet die realisierten Ortsveränderungen. Im Integrierten Verkehrskonzept sollen diese beiden Perspektiven auf die Bewegung von Menschen und Gütern eingenommen werden.
Multimodalität bedeutet, dass einer Person verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, mit denen diese verschiedene Wege zurücklegen kann. Multimodal ist jemand unterwegs, wenn er beispielsweise für den Weg zur Arbeit mit dem Auto fährt, für den Einkauf zu Fuß geht, mit dem Fahrrad zur Kita fährt und für den Weg ins Fitnessstudio den Bus nimmt.
Intermodalität bedeutet durch verschiedene Verkehrsmittel Wegeketten herzustellen. Eine Person ist dann intermodal unterwegs, wenn sie beispielsweise mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle fährt und nach der Busfahrt zu Fuß von der Haltestelle zum Zielort geht.
ÖPNV ist die Abkürzung für ÖffentlicherPersonenNahVerkehr. Hiermit sind Busse, Straßenbahnen, S-Bahnen, Tram und U-Bahnen gemeint.
SPNV ist die Abkürzung für SchienenPersonenNahVerkehr. Hiermit sind die Regionalverkehre der Bahn und anderer Anbieter gemeint.
MIV ist die Abkürzung für motorisierten Individualverkehr und beschreibt Fahrten im Personenverkehr, bei denen die Verkehrsteilnehmer ihre Wege mit motorisierten Fahrzeugen wie Pkw oder Kraftfahrzeugen zurücklegen.
Wirtschaftsverkehr bezeichnet den Transport von Gütern und Personen im Rahmen beruflicher Tätigkeiten. Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes geht es insbesondere um den Schwerlastverkehr, den Lieferverkehr, den Pendlerverkehr und das betriebliche Mobilitätsmanagement.
„On-Demand“ bedeutet „Auf Nachfrage“. Ein On-Demand-Verkehr ist somit ein Verkehr, der nur bei Bedarf durchgeführt wird. In der Regel erfolgt bei diesem eine Personenbeförderung unabhängig von einem Fahrplan auf Nachfrage. Die Fahrgäste können haltestellenunabhängig ein- und aussteigen.
Die Organisation eines On-Demand-Verkehrs findet meistens über eine App statt, durch die ein Fahrzeug zum gewünschten Ort bestellt werden kann. Insbesondere für ländlich geprägte Räume ist der On-Demand-Verkehr zur Erhaltung der Daseinsvorsorge von Bedeutung. Aber auch in Schwachverkehrszeiten mit geringer Nachfrage kann dieser ein gutes Angebot ermöglichen.
Sharing bedeutet Teilen. Mit einem Sharing-System ist das organisierte Teilen von Fahrrädern, Autos, Rollern etc. gemeint. Sharing-Systeme ermöglichen, auf das eigene Auto/Fahrrad zu verzichten, da bei Bedarf eins ausgeliehen werden kann. Das Ausleihen der Fahrzeuge funktioniert nach einmaliger Anmeldung/ Registrierung häufig unterstützt durch eine App, eine Nutzerkarte oder telefonisch.